Science after Noon, 11.09.2024, 13:15–14:15 heures, Maison des Académies (Berne) et en ligne
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Science after Noon, 24.10.2023, 13:15 Uhr (Maison des Académies et en-ligne)
Recherche et innovation orientées mission en Suisse
Le Conseil suisse de la science CSS a pour la premièRe fois aborté dans un rapport la question de la recherche et de l'innovation orientées mission. Le CSS s'est également penché sur le modèle d'une Advanced Research Projects Agency (ARPA). Les résultats seront présentés dans le cadre de Science after Noon et débattus los d'une table ronde de haut niveau.
26.09.2022
Anlässlich der Publikation seines Berichts «Postdoktorierende an Schweizer Hochschulen. Erkenntnisse und Empfehlungen des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR» veranstaltet der Rat am 26. September 2022 von 16–18 Uhr eine Podiumsdiskussion im Hotel Bern (Bern) mit verschiedenen relevanten Akteuren.
Die Teilnahme ist begrenzt und erfordert eine Anmeldung. Interessierte Personen können sich an
Science after Noon, 22. April 2021, 13.15 - 14.15 Uhr
VIRTUELLE PODIUMSDISKUSSION (Anmeldung unter:
Forschung nicht über, sondern trotz Covid-19
Laboratorien bleiben in Zeiten des Lock-down geschlossen; Doktoranden und Post-Doktoranden verbringen ihre Zeit im Homeoffice anstatt an der Universität; es gibt viel Investition in digitale Kommunikationsformate anstelle des Gedankenaustauschs beim Kaffee. Wie war und ist es, Forschung unter erschwerten Bedingungen zu betreiben?
Moderation:
Prof. Dr. Sabine Süsstrunk
Präsidentin des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR
diskutiert mit:
Cristina Urchueguia
Professorin für Musikologie am Philosophisch-historischen Institut der Universität Bern, Vorstandsmitglied der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW
Olga Sorkine-Hornung
Professorin am Departement of Computer Sciences, Interactive Geometry Lab, ETH Zürich
Peter Wurz
Professor für Weltraumforschung und Planetologie am physikalischen Institut der Universität Bern
Dominique Genoud
Professor für Advanced Data Engineering am Information Systems Institute, HES-SO Wallis
Science after Noon, 17. Dezember 2020, 13.15 - 14.00 Uhr
VIRTUELLE PODIUMSDISKUSSION:
Wie kann Wissenschaft Politik beraten?
In grossem Tempo wurde im Frühling 2020 eine Brücke gezimmert: die Swiss National COVID-19 Science Task Force als wissenschaftliches Beratungsorgan für die politischen Behörden im Umgang mit der Covid-19-Pandemie. Ein solches ad-hoc-Experiment sollte die Schweiz inspirieren, für zukünftige Krisen besser vorbereitet zu sein, da sind sich die Teilnehmenden auf dem virtuellen Podium einig. «Preparedness» umfasst einen permanenten Austausch zwischen Wissenschaft und Politik.
Die Debatte, wie wissenschaftliches Wissen und Erkenntnis besser ins behördliche Krisenmanagement einfliessen sollen, konnte im Rahmen der Diskussion nur einen Anfang nehmen: Braucht es systematischere Treffen, neue Gremien oder Notfall-Listen mit Fachleuten? Was ist, in Anbetracht der Gemeinsamkeiten der Klimakatastrophe und Covid-19, eine «Krise»? Und: Wie «unabhängig» muss wissenschaftliche Beratung sein?
Die Rollen und Verantwortungen sowohl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als auch der Behörden sind zwar im Grundsatz klar. Doch in den vergangenen Monaten manifestierte sich vor den Augen der verunsicherten Bürgerinnen und Bürger hier die hohe Komplexität von wissenschaftlichen Debatten und da die vielschichtigen Prozesse von politischen Entscheiden. Das Podium widmete sich auch der schwierigen Kommunikation der beiden Welten.
Moderation:
Prof. Dr. Marcel Tanner
Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz a+, Leiter der Gruppe Public Health und Mitglied im Beratungsgremium der Swiss National COVID-19 Science Task Force
diskutierte mit:
Prof. Dr. Matthias Egger
Präsident des Nationalen Forschungsrates des Schweizerischen Nationalfonds SNF, Mitglied der Swiss National COVID-19 Science Task Force
Prof. Dr. Susan Gasser
Professorin für Molekularbiologie, Universität Basel, Mitglied des ETH Rates und des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR, Leiterin einer Forschungsgruppe und ehem. Direktorin des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research
Prof. Dr. Sabine Süsstrunk
Professorin für Image and Visual Representation und ehemalige Direktorin des Digital Humanities Institute an der EPF Lausanne, ab 2021 Präsidentin des SWR
Science & policy: eine Zusammenarbeit von a+ und dem Schweizerischen Wissenschaftsrat SWR
Online Podiumsdiskussion, 19. November 2020, 11.30 - 13.00 Uhr
Quantentechnologie in der Schweiz
In den letzten Jahren sind auf dem Gebiet der Quantentechnologie entscheidende Fortschritte erzielt worden. In naher Zukunft sind in den Bereichen Quantencomputing, Quanten-Kommunikation und Quanten-Sensorik neuartige Anwendungen zu erwarten. In dieser Diskussion soll die Relevanz dieser neuen Technologien für Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft sowie das Potential der Schweiz im Bereich der Quantentechnologie beleuchtet werden.
In der Diskussion wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass die Schweiz ihre derzeit international führende Position in der Grundlagenforschung nicht verlieren darf. Dazu ist es essenziell, dass Schweizer Forscherinnen und Forscher weiterhin Zugang zum europäischen Forschungsraum erhalten und international vernetzt bleiben. Die Lehre und Ausbildung von Fachkräften spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine zentrale Rolle.
Daneben wurde auf die Bedeutung der industriellen Forschung und Entwicklung im Bereich Quantentechnologie am Standort Schweiz hingewiesen. Die Diskutanten sind sich einig, dass die Schweiz über ein grosses Wertschöpfungspotenzial verfügt, das es durch die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen für Schweizer KMU und Start-up-Unternehmen auszuschöpfen gilt.
Video (Zweisprachige Diskussion)
Diskussionsteilnehmer/innen:
Prof. Dr. em. Nicolas Gisin, Universität Genf & ID Quantique
Dr. Sadik Hafizovic, CEO Zurich Instruments
Prof. Dr. Joël Mesot, Präsident der ETH Zürich
Dr. Heike Riel, Lead IBM Research Quantum Europe
Moderation:
Prof. Dr. Gabriel Aeppli, Ratsmitglied SWR
Prof. Dr. Jean-Marc Triscone, Ratsmitglied SWR
Science after Noon, 30 April 2020, 13.30 - 14.15
Who is driving technology policy? Is technology driving us or are we in the driver’s seat?
New technologies such as modern robotics, artificial intelligence or advanced manufacturing or quantum technologies are forcing the economy and society to innovate at a fast pace. This raises the question: Is technology driving us or are we driving it? Do we have the right technology policy instruments at our disposal to respond to this pace?
Panellists:
Prof. Dr. Peter Seitz, Member of the SATW executive committee
Dr. Lars Sommerhäuser, EMPA, Managing Director of the AM-TTC Alliance
Dr. Gregoire Ribordy, CEO of ID-Quantique
Moderation:
Prof. Dr. em. Gerd Folkers, President of the Swiss Science Council SSC
The panel opens its discussion by addressing the question whether technology policies should be top-down or bottom-up. Peter Seitz refers to an influential article that is critical of top-down approaches. Successful technology policies should not be too strict. They must include elements of “benign neglect”, much like it is the case in Switzerland. Lars Sommerhäuser highlights the importance of multidisciplinarity and partnerships between academia and industry in advanced manufacturing. Keeping industry jobs in Switzerland is important so that new technologies can be tested and applied here. Reporting from the trenches of quantum technology development, Grégoire Ribordy notes that the European top-down approach to quantum technology has been highly successful in producing good science and enabling new technologies but that it might not be the right policy in a phase where applications and products are being developed. Top-down policies seem to get stuck at low technology readiness levels.
What counts as the “right” technology policy thus highly depends on the goals that you want to achieve. Top-down approaches might be good for enabling basic research, but not so much for bringing new applications to the markets. Technology policy should provide a framework in which academia, start-ups and incumbent industries can engage in the development of new applications. The question is how flexible or how strict the framework should be. The panel agrees that, for Switzerland, a more flexible framework combining elements of top-down and bottom-up policies might be a good solution. Despite the lack of a strong policy supporting technology development in companies and start-ups, the Swiss way has had its successes in the past.
A cooperation of a+ and the Swiss Science Council. Further information about Science at (after) Noon: http://www.akademien-schweiz.ch/index/Aktuell/Science-at-Noon.html.
Science at Noon am 11. November 2019
Von der wissenschaftlichen Erkenntnis zur Innovation
Die Schweiz schneidet bei vielen Innovationsrankings erfolgreich ab, doch was bedeutet «Innovation»? Welches Gut – wenn überhaupt – bringt sie der Gesellschaft? Und was kann ein akademischer Blick auf diesen Begriff dazu beitragen? Um diese Fragen zu diskutieren, lud Antonio Loprieno, Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz, zu einer Podiumsdiskussion ein.
Marc Pauchard, Verantwortlicher für Wissenstransfer bei Innosuisse, versteht unter Innovation die Nutzbarmachung unserer Erkenntnisse für das, was «wünschbar» ist. Dass Innosuisse nicht nur Wirtschaftlichkeit und technische Machbarkeit, sondern auch Wünschbarkeit als Kriterium verwendet, stellt eine Erweiterung ihres historischen Fokus dar. Eigentlich sei es eine Verdeutlichung, so Pauchard, die wirtschaftliche Wirkung war ja immer Teil der Wirkung auf die Gesellschaft.
Neue Krankheitsbilder mit bestehenden Medikamenten behandeln: das ist eine Art «wünschbare» Innovation, an der die pharmazeutische Industrie kein Interesse hat, wie Christiane Pauli-Magnus, Leiterin des Departementes Klinische Forschung am Universitätsspital Basel, ausführt. Auch müssen in der medizinischen Forschung die publikationsbasierten Metriken der Forschungsevaluation hinterfragt werden, denn für die Patientenversorgung bringen sie wenig Nutzen.
Eigentlich, so Gerd Folkers, Präsident des Schweizerischen Wissenschaftsrat, sei es die Aufgabe einer Wissenschaftlerin, eines Wissenschaftlers zuerst mal ganz ohne Blick auf Innovation zu forschen. Denn nur so entsteht etwas wirklich Neues. Innovation bedeutet, dass man eine Idee zu den künftigen Anwendungen hat und die passenden Wörter (er)findet, um darüber kommunizieren zu können.
Die Podiumsteilnehmende sind sich einig, dass für eine gelungene Transferleistung zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung sich alle Beteiligten aufeinander einlassen müssen.
* Im Rahmen von «Science at Noon» bieten die Akademien der Wissenschaften eine Plattform zur Diskussion von wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen. Die Veranstaltung vom 11. November 2019 haben der Schweizerische Wissenschaftsrat und die Akademien der Wissenschaften Schweiz gemeinsam organisiert http://www.akademien-schweiz.ch/index/Aktuell/Science-at-Noon.html.
Mehr Daten allein führen nicht zu besseren Entscheiden
Kann ein Computer seine eigene Geschichte schreiben? Was ist genau der Unterschied zwischen Wissen und Weisheit? Und wie lässt sich das grosse medizinische Wissen auf einen einzelnen kranken Menschen übertragen? – Wenn drei Fachleute über «Digitalisation and Medicine: When the computer knows better» diskutieren, geht es rasch um Grundsätzliches.
Die Digitalisierung ist eine grosse Chance, darin sind sich die Gesprächspartner, die SWR-Präsident Gerd Folker zu «Science at Noon»* geladen hat, einig. Maschinen seien die besseren Datenspeicher als Menschen, betont Christian Lovis, Leiter Sciences de l'Information Médicale am Universitätsspital Genf. Doch es gehe auch um die intelligente Nutzung dieser Fakten, und schliesslich «braucht es Weisheit um zu entscheiden, wie man handeln will». Zum Beispiel, um unter den unzähligen automatisierten Alarmsignalen im Spital die wenigen echten Warnungen nicht zu verpassen. Ein weiser Mensch stelle zudem Fakten und Wissen immer wieder in Frage, fügt Susan Gasser, Direktorin des Friedrich Miescher Instituts und Mitglied des SWR, an. «Maschinen haben keine Zweifel.»
Man müsse sich bewusst sein, sagt Claudio Bassetti, Direktor Neurologie am Inselspital, dass viele Daten heutzutage aus rechtlichen Gründen erhoben würden. Die Tischrunde ist sich einig: Daten zu sammeln, ist sehr einfach; und genau das ist zu einem grossen Problem geworden. «Wir müssen einen vernünftigen Umgang mit Daten finden», appelliert Gasser. Nicht immer sei die Arbeit mit grösseren Datenmengen die beste Forschungsstrategie.
Es brauche mehr Auseinandersetzung zwischen Computer- und Medizinfachleuten, findet Lovis, denn reale Bedürfnisse im klinischen Alltag verlangten nach robusten und vertrauenswürdigen Lösungen. Während ein Computerprogramm Daten auswerte, betrachte ein Mensch den ganzen Patienten. «Niemand hofft, einen Roboter vor sich zu haben, wenn er krank ist», schliesst Bassetti. Eine sinnvolle Nutzung der neuen Technologien müsse die Arbeit der Ärztinnen und Pflegefachpersonen vereinfachen, damit wieder Zeit für Begegnungen unter Menschen zur Verfügung steht.
* Im Rahmen von «Science at Noon» bieten die Akademien der Wissenschaften eine Plattform zur Diskussion von wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen. Die Veranstaltung vom 5. Juni 2019 haben der Schweizerische Wissenschaftsrat und die Akademien der Wissenschaften Schweiz gemeinsam organisiert http://www.akademien-schweiz.ch/index/Aktuell/Science-at-Noon.html.
Spring meeting of Secretaries of National Science, Technology and Innovation Councils
On 17 May 2019, members of the European Secretaries of Science, Technology and Innovation Councils got together in Bern for their semi-annual meeting. They were welcomed by Gerd Folkers, president of the SSC, who hosted the meeting. Gerd Folkers saw this meeting as an excellent opportunity to learn from each other and gain new perspectives. As guest speaker, Angelika Kalt, director of the SNSF, talked about the funder’s view on the Swiss research landscape. Further, participants discussed practical experiences and challenges in measuring the impact of the Councils’ work in supplying policy advice. The next meeting will take place in Leuven (Belgium), in December 2019.